Die Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeitern

Jeder Mensch hat von klein auf gelernt, dass man auf andere hören soll und dass es Menschen gibt, vor denen man Respekt haben soll. Umgekehrt haben wir auch gelernt uns durchzusetzen und auch zu bestimmen, was gemacht werden soll und wie wir mit anderen Menschen kooperieren.

Wir reagieren mit Verhaltensmustern, die auch emotional negativ geprägt sein können, wenn wir anderen Menschen begegnen, mit ihnen arbeiten oder kommunizieren. Diese Verhaltensmuster laufen ab, ohne dass wir bewusst darauf Einfluss nehmen (können). In den Situationen, die einen emotional antriggern, ist ein großes Potential verborgen, sich das Leben und den Umgang mit anderen Menschen zu erleichtern und aus diesen Mustern auszubrechen. 



Druck ausüben, Druck empfinden

Manchmal muss man als Führungskraft gewisse Maßnahmen ergreifen, um die notwendigen Ziele zu erreichen. Wenn das einzige Mittel zu sein scheint, Druck auf andere auszuüben, beobachte dich selbst. Du bist jetzt wahrscheinlich gerade selbst angetriggert. Löse am besten in diesem Moment deine Dissonanzen mit YESolution-direkt, bevor du anfängst, auf andere Menschen Druck auszuüben.

Du beobachtest jemanden, der versucht auf dich oder jemand anderen Druck auszuüben. Wenn dich das ebenfalls antriggert, wird es Zeit für einen YESolutionprozess. 

Trigger

  • Grund, warum man „Druck ausübt“
  • das, was einem Druck spüren lässt
  • die Beobachtung, wie jemand Druck ausübt



Das Mitarbeitergespräch

Sowohl bei der Führungskraft als auch beim Mitarbeiter kann dieses Gespräch unangenehme Gefühle auslösen. Bei manch einem kommen hier vielleicht Erinnerungen an Gespräche mit Autoritätspersonen aus der Kindheit oder Jugend hoch und man fühlt sich wieder wie damals.

Das persönliche Gespräch, die Inhalte des Gesprächs, bestimmte Erwartungen oder Befürchtungen können mögliche Trigger sein. Dies betrifft beide Gesprächsseiten sowohl die des Mitarbeiters als auch die der Führungskraft. Im Idealfall sollte ein Mitarbeitergespräch von beiden Seiten emotional neutral oder positiv verlaufen.

Trigger

  • die Einladung zum Mitarbeitergespräch
  • Aussagen über die Arbeitsleistung
  • Aussagen über mich / über den anderen als Person
  • Befürchtungen (worst-case)
  • Erwartungen (worst-case)
  • die Besprechung von Zielen
  • die Besprechung von Karriereschritten
  • aber auch: der Anblick des Gesprächspartners



Probleme mit Autorität

Ein emotionales Ungleichgewicht (Emotionen wie Unsicherheit, Ärger, Zweifel, Minderwertigkeit, Widerstand … können spürbar werden) wird oft durch Aussagen oder Anweisungen von Führungskräften ausgelöst. Regeln, Entscheidungen oder ein nicht transparenter Entscheidungsprozess können ebenfalls unangenehme Gefühle auslösen. Auch unklare Kommunikation oder das Vorenthalten von Informationen können als Auslöser diverser Emotionen wirken.

Die ersten Dissonanzen sind wie stets direkt in der Situation mit YESolution-direkt zu lösen - die erste Dissonanz ist dann meistens die empfundene Emotion.

Ansonsten aktiviert sich das Programm, indem man sich noch einmal die Aussage oder Anweisung im Geiste anhört, sich der Regel bewusst wird, sich den Moment der Entscheidungsverkündung mit den Inhalten in Erinnerung ruft. Auch die unklare Kommunikation oder der Moment in dem man erkennt, dass einem Informationen vorenthalten werden, ist genau so im Geiste wiederholbar bis die ersten Dissonanzen spürbar werden.

Sobald alle emotionalen Aspekte neutral sind, kann man entscheiden, wie man mit den Entscheidungen oder der Kommunikation umgehen wird. 

Trigger

  • Aussagen
  • Anweisungen
  • Regeln
  • Entscheidungen
  • unklare Kommunikation
  • Vorenthalten von Informationen
  • das Nichteinbinden in Entscheidungsprozesse



Kontrollverlust

Kontrollverlust kann eine Dissonanz sein, wenn er von Emotionen wie Unsicherheit, Nervosität, Stress, Zweifel oder anderen unangenehmen Gefühlszuständen begleitet wird. Der Kontrollverlust kann von unterschiedlichen Triggern ausgelöst werden wie z. B. wenn etwas nicht so funktioniert, wie man es möchte, wenn man etwas nicht im Griff hat, das Vertrauen fehlt, dass etwas richtig erledigt wird, wenn man jemand anderem die Entscheidung überlassen muss. 

Wenn man den Kontrollverlust als Dissonanz wahrnimmt, dann empfiehlt sich ein sofortiger YESolution-Prozess. Ansonsten sind diese Trigger am besten zu lösen indem man sich den schlechtest möglichen Ausgang (worst-case) dessen vorstellt, über das man die „Kontrolle verloren“ hat. Dadurch wird das Programm angetriggert und man kann den YESolution-Prozess durchführen.

Trigger

  • etwas funktioniert nicht
  • man kann etwas nicht
  • fehlendes Vertrauen
  • Entscheidungen werden ausserhalb des eigenen Einflussbereiches getroffen
  • worst-case-Vorstellungen über die nicht kontrollierbare Situation und ihre Folgen



Unangenehme Entscheidungen treffen

Als Führungskraft muss man manchmal unangenehme Entscheidungen treffen oder schlechte Nachrichten überbringen, die bei den betroffenen Mitarbeitern, bei Kunden oder Lieferanten negative Reaktionen hervorrufen können. Trotzdem müssen sie getroffen werden.

Wenn dies bei dir etwas wie Zweifel, Befürchtungen, ein Hin- und Hergerissensein, ein Zögern oder ähnliches auslöst, dann ist es unbedingt zu empfehlen, so früh wie möglich einen YESolutionprozess durchzuführen. Je eher, desto besser, weil dein angetriggerte Zustand allen Beteiligten schadet. Vor allem jedoch leidet deine Gesundheit unter den negativen Emotionen.

Trigger

  • die Entscheidung mit unangenehmen Folgen für die Betroffenen
  • die Reaktionen der Betroffenen, die von der Entscheidung betroffen sind

Triggerprotokoll -Führungskräfte und Mitarbeiter-.pdf
Triggerprotokoll -Führungskräfte und Mitarbeiter- ausfüllbar.pdf
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